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Therapieerfolg bei Krebs: maintrac testet schnell und schmerzfrei die Tumoraktivität im Blut

Tue, 06 Mar 2012 11:01:42 +0100

Bayreuth – Tumore geben Zellen ins Blut des Patienten ab, die über die Blutbahnen zu anderen lebenswichtigen Organen gelangen. Dort können sie Metastasen bilden, wodurch die Heilungschancen für den Patienten drastisch sinken. Um diesen gefährlichen Verlauf bei Krebserkrankungen zu unterbinden, werden Chemotherapien eingesetzt, die im Patientenblut zirkulierende Tumorzellen vernichten sollen. Ob eine Chemotherapie jedoch tatsächlich wirksam ist und die Metastasenbildung verhindert, ist eine entscheidende Frage, die bislang immer nur rückblickend und damit für den Patienten eventuell zu spät beantwortet werden konnte.

Das maintrac-Verfahren (www.maintrac.de) macht es jetzt möglich, auf Grundlage eines Bluttests die Tumoraktivität zu bestimmen – und zwar noch während die medikamentöse Behandlung im Gange ist. Damit eröffnen sich für die Ausgestaltung von Krebstherapien völlig neue Möglichkeiten. Denn anhand der Tumorzellzahl im Blut lassen sich grundlegende Aussagen treffen: Nimmt die Anzahl der Tumorzellen im Blut ab, zeigt dies die Wirksamkeit der Chemotherapie an. Steigt die Zahl jedoch an, kann der behandelnde Arzt die Therapie anpassen und gegebenenfalls das Medikament wechseln. Für das Schicksal des Patienten ist dies unter Umständen entscheidend. „maintrac erlaubt es, die Dynamik von Tumoren und Metastasen Monate im Voraus zu erkennen. Dadurch wird klar, wie wirksam die gegenwärtig eingesetzten therapeutischen Maßnahmen sind. Dem Patienten wird dazu auf schnelle und schmerzfreie Weise lediglich 15 ml Blut abgenommen“, unterstreicht Dr. med. Ulrich Pachmann, Leiter der Laborpraxis Dr. Pachmann im Transfusionsmedizinischen Zentrum Bayreuth (TZB).

Das maintrac-Verfahren erfüllt höchste medizinische Kriterien: Es quantifiziert die im Blut zirkulierenden Zellen aus soliden Tumoren (CETC) nahezu verlustfrei, ist hoch reproduzierbar und wurde nach DIN EN ISO 15189 bereits mehrfach erfolgreich für Europa auditiert und akkreditiert. Zudem wurde maintrac in höchstrangigen Fach-Journalen weltweit publiziert. Das schonende Verfahren ermöglicht innerhalb von nur drei bis fünf Tagen die Bestimmung des Wirkungsgrades einer Chemotherapie. Zudem vergleicht es individuell, welches Medikament für einen Patienten die höchste Wirkungschance hat, kontrolliert die Matastasierungsgefahr und erlaubt dadurch eine optimierte, gezielte und personalisierte Therapie.

„Mit Blick auf das Patientenwohl ist auch der Faktor Gewissheit nicht zu unterschätzen. Denn wer weiß, dass seine Therapie nachweislich wirkt, kann die unangenehmen Nebenwirkungen in einem positiven Heilungskontext sehen und so meist besser ertragen“, weiß Dr. Pachmann aus seiner langjährigen Erfahrung.

Weitere Informationen unter www.maintrac.de


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